Bandscheiben- und Ischias-Beschwerden
Zwischen jedem Wirbelkörper, mit Ausnahme der ersten beiden Halswirbel, befinden sich Bandscheiben. Sie bestehen aus einem robusten Faserring und einem gallertartigen Kern, ähnlich einem Gelkissen. Nach jahrelanger Fehlbelastung ermüdet der Faserring, reißt auf und der gallertartige Kern kann hervortreten. Dies geschieht zuerst nur teilweise und man hat einen „Hexenschuss“. Nach mehreren Wiederholungen rutscht das Gelkissen ganz aus seiner natürlichen Position und kann dabei auf das Rückenmark drücken.
Die Gefahr ist eine mögliche Querschnittslähmung! Mit Chiropraktik können die Fehlstellungen, die zu den Bandscheibenproblemen geführt haben, gelöst werden. Oft ist ein fast vollständiges Ausheilen möglich. Allerdings bleibt die Bandscheibe nach einem Bandscheibenvorfall höhengemindert.
Durch einen Bandscheibenschaden, aber auch durch einen verrutschten Lendenwirbel, kann der Ischiasnerv gereizt oder auch eingeklemmt werden und sich in der Folge entzünden. Der Ischiasnerv, der Schmerzen im unteren Rücken und im Bein verursacht, kann in drei unterschiedlichen Arealen des Körpers komprimiert werden. Der erfahrene Chiropraktiker kann die exakte Stelle der Kompression lokalisieren und somit die Ursache für die Entzündung bzw. Reizung des Nervs beseitigen.